Kognitive Leistungsfähigkeit bei schizophrenen Patienten: Gibt es pharmakodifferenzielle Unterschiede?

Autor/innen

  • Andrea Mai
  • Sarah Zwick
  • Gerd Laux
  • Alexander Brunnauer

DOI:

https://doi.org/10.5283/pf.4

Schlagworte:

Schizophrenie, Kognition, Psychopharmaka

Abstract

Ziel: Untersucht wurde die kognitive Leistungsfähigkeit schizophrener Patienten unter Berück-sichtigung der antipsychotischen Medikation und im Vergleich zu depressiven Patienten. Methodik: Bei 66 Schizophrenen und 47 Depressiven wurden die kognitive Leistungsfähigkeit und das subjektive Beschwerdeerleben erhoben. Ergebnisse: Schizophrene erzielten in allen Funktionsbereichen schlechtere Leistungen als Depressive bei geringerem Beschwerdeerleben. Patienten unter Paliperidon waren in Gedächtnisfunktionen den anderen Behandlungsgruppen überlegen, Patienten unter Olanzapin erzielten in Exekutivfunktionen bessere Leistungen. Schlussfolgerung: Obwohl kausale Zusammenhänge nicht hergestellt werden können, weisen die Ergebnisse auf pharmakodifferenzielle Effekte bezogen auf kognitive Funktionen innerhalb der Antipsychotika hin.

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