Integrierte Versorgung in den psychiatrischen Institutsambulanzen: Ein Vergleich bei schizophrenen Patienten

Autor/innen

  • Toni Katharina von Tiedemann
  • Sabine Geida
  • Margot Albus

DOI:

https://doi.org/10.5283/pf.37

Schlagworte:

Integrierte Versorgung, Behandlungszufriedenheit, Rückfallhäufigkeit, Frührezidive, Compliance

Abstract

Die Integrierte Versorgung (IV) ist ein sektorenübergreifendes Behandlungsmodell mit dem Ziel über eine Verbesserung der Behandlungsprozesse und -abläufe eine Reduktion der Rückfallraten zu erreichen. Anhand einer Stichprobe von in den Institutsambulanzen behandelten schizophrenen Patienten wurde in einem Prä-Post- und einem Kontrollgruppenvergleich überprüft, inwieweit diese Ziele umgesetzt werden konnten. Bei einer insgesamt hohen Behandlungszufriedenheit wurden während der IV 25% weniger Patienten aufgrund eines Rückfalls stationär behandelt als im selben Zeitraum zuvor, wobei bei den Patienten mit stationären Aufenthalten die durchschnittliche Anzahl der Rückfälle gleich blieb. In der IV Gruppe zeigte sich eine signifikant höhere medikamentöse Compliance.

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Veröffentlicht

2010-08-25

Ausgabe

Rubrik

Supplementbeitrag