Innovative Projekte im Gefolge der Gesundheitsmodernisierungs- gesetze: Erfahrungen mit einem Projekt der integrierten Versorgung in der Psychiatrie

Autor/innen

  • Kerstin Sander
  • Margot Albus

DOI:

https://doi.org/10.5283/pf.32

Schlagworte:

Integrierte Versorgung, Fallmanagement, Psychiatrie, Schizophrenie, Affektive Störungen

Abstract

Einleitung: Innovative Projekte im Gefolge der Gesundheitsmodernisierungsgesetze sind u. a. durch den Begriff integrierte Versorgung (IV) geprägt. Material und Methode: IV lässt eine die verschiedenen Leistungssektoren übergreifende Versorgung der Versicherten zu. IV ist besonders bei Erkrankungen wünschenswert, deren Verlauf zur Chronifizierung oder Rezidiven neigt, wie psychische Erkrankungen. Ergebnisse: Durch Einschluss in ein IV-Projekt am Klinikum München-Ost wurden von den Projektbeteiligten die poststationäre Überleitung der Patienten als verbessert beurteilt sowie eine Reduktion von Frührezidiven, stationärer Aufenthalte und Verweildauern erreicht. Schlussfolgerungen: Neben den positiven Effekten auf Frührezidive und Verweildauer sind administrativer Mehraufwand, unzureichende Projektevaluation und Nicht-Überwinden der Sektorgrenzen die Negativbilanz aus diesem IV-Projekt.

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Veröffentlicht

2010-08-25

Ausgabe

Rubrik

Supplementbeitrag