Mortalität in der Vor-Neuroleptika-Ära

Autor/innen

  • Wolfgang Trapp
  • Gerd Laux
  • Karl-Ludwig Täschner
  • Wilfried Günther

DOI:

https://doi.org/10.5283/pf.26

Schlagworte:

Schizophrenie, Mortalität, Neuroleptika, Antipsychotika

Abstract

Schizophrene Patienten haben ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko und eine kürzere Lebenserwartung. Im historischen Verlauf ist zwar das absolute Sterblichkeitsrisiko gesunken, relativ hat die Sterblichkeit aber zugenommen. Neuroleptika stehen im Verdacht, zu dieser Zunahme beigetragen zu haben, da diese mittelbar über eine Verstärkung des metabolischen Syndroms und negative Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens wirken könnten. Untersuchungen an Patienten aus der Vor-Neuroleptika-Ä;ra und Vergleiche von neuroleptikabehandelten mit nicht medikamentös behandelten  Patienten lassen aber den Schluss zu, dass die Behandlung mit Neuroleptika eher einen Schutzfaktor gegen eine erhöhte Sterblichkeit darstellt.

 

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Veröffentlicht

2010-08-25

Ausgabe

Rubrik

Supplementbeitrag