Komorbidität der Insomnie mit anderen schlafmedizinischen und psychiatrischen Diagnosen: Ergebnisse aus einem Kollektiv eines schlafmedizinischen Zentrums

Autor/innen

  • Anja Piehl
  • Jens Acker
  • Jürgen Herold
  • Günter Niklewski
  • Kneginja Richter

DOI:

https://doi.org/10.5283/pf.10

Schlagworte:

Insomnie, Komorbidität, Interdisziplinäre Versorgung

Abstract

In dieser Untersuchung wurde die Komorbidität der Insomnie mit anderen schlafmedizinischen und psychiatrischen Diagnosen untersucht. Hierzu wurden die Schlaflaborbriefe von 102 Insomniepatienten eines schlafmedizinischen Zentrums (mittleres Alter: 49 Jahre; 64 Frauen, 38 Männer) nach diesbezüglich relevanten Diagnosen durchsucht. Die höchste Komorbidität zeigte sich mit depressiven Störungen (50%) gefolgt von schlafbezogenen Atmungsstörungen (17,6 – 37,3%) und schlafbezogenen Bewegungsstörungen (12,7 – 21,5%). Dieser Befund spricht bei Vorliegen einer Insomniesymptomatik für die routinemäßige Durchführung einer fundierten Diagnostik mit sowohl Polysomnographie als auch psychiatrischer Exploration.

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Veröffentlicht

2010-06-13

Ausgabe

Rubrik

Supplementbeitrag